logo mit text 100

Woche 3

Ich habe inzwischen auch die Orte in der Umgebung von Cunit wie Sitges, Vilanova, Tarragona und Barcelona näher erkundet. All diese Orte liegen an der Ostküste Spaniens. Man kann hier wunderbar spazieren gehen, entweder am Strand entlang oder durch mediterrane Straßen, verschiedene Restaurants ausprobieren oder auch shoppen gehen. Mit dem vom Staat finanzierten Zugticket „Abono Recurrente“ kann man für nur 10€ innerhalb eines großzügigen Areals (abhängig davon, wo man das Ticket gekauft hat) innerhalb von drei Monaten so oft fahren wie man will, zwar nur mit dem Zug, aber damit kommt man schon weit. Barcelona ist etwa eine Stunde Zugfahrt von Cunit entfernt, das ist etwa so lange wie von uns aus nach Frankfurt – und da zahlt man für eine einfache Fahrt bereits über 10€!

Barcelona hat viel zu bieten: Man kann hier shoppen gehen, Museen besuchen, sich vom Essens- und Einkaufsangebot in La Rambla begeistern lassen und auch feiern. Man muss allerdings gut auf sein Hab und Gut aufpassen. Taschendiebe haben hier einen berüchtigten Ruf. Wenn man seine Tasche allerdings immer verschließt, dicht an sich hält und ggf. kleinere Sachen in den Hosentaschen lagert, passiert nichts. Ich profitierte von einer What´s App Gruppe, in der täglich Events in Barcelona wie Language Exchange Meetups in Bars und Restaurants, Brunch, Spieleabende, Live Musik oder Salsa und Bachata Abende angeboten wurden. In manchen Bars werden regulär abends Salsa und Bachata Kurse angeboten. Für diese Gesellschaftstänze braucht man zwar einen Tanzpartner, aber die meisten Teilnehmer der Kurse und Workshops nehmen solo teil, man findet hier Gleichgesinnte und lernt so schnell neue Leute kennen. Berührungsängste oder Schüchternheit sind hier Fehler am Platz. 

In meiner letzten Praktikumswoche besuchte mich Frau Frank in meiner Einrichtung in Cunit und ich sie in Vilanova. Wir hatten beide den Strand fast direkt vor unserer Unterkunft und konnten glücklich über die tolle Lage sein. Der Strand war auch noch relativ leer und ruhig, erst in der Feriensaison soll es richtig voll werden. Nach drei Wochen in der Einrichtung, in der neuen, schönen und aufregenden Umgebung, vielen Erfahrungen und Eindrücken sowie dem ein oder anderen lustigen Übersetzungsunfall kehre ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge nach Deutschland zurück.